Rom (epd). Papst Leo XIV. und der russische Präsident Wladimir Putin haben am Mittwoch miteinander telefoniert. Bei dem Telefonat sei es besonders um den Krieg in der Ukraine gegangen, berichtete das Nachrichtenportal „Vaticannews“ am Mittwochabend unter Berufung auf das Presseamt des Vatikans. Wer wen angerufen hat, blieb unklar.
Das Oberhaupt der katholischen Kirche habe Putin gebeten, Russland solle eine friedensfördernde Geste leisten, hieß es. Der Papst habe die Bedeutung des Dialogs hervorgehoben, um Kontakte zwischen den Parteien zu suchen und „Lösungen für den Konflikt“ zu suchen.
Bei dem Gespräch ging es laut „Vaticannews“ auch um die humanitäre Lage und um Bemühungen um weitere Gefangenenaustausche. Zudem hätten Leo und Putin „über den Wert der Arbeit gesprochen, die Kardinal Zuppi in dieser Hinsicht leistet“. Der verstorbene Papst Franziskus hatte Zuppi zum Sondergesandten ernannt, um Wege zu einem Frieden für die Ukraine auszuloten.
