Benin: 54 Soldaten bei islamistischem Anschlag getötet

Benin: 54 Soldaten bei islamistischem Anschlag getötet

Dakar, Porto-Novo (epd). In Benin sind 54 Soldaten nahe der Grenze zu Burkina Faso und Niger von Dschihadisten getötet worden. Dies teilte die Regierung des westafrikanischen Landes mit, wie die staatliche Zeitung „La Nation“ am Donnerstag berichtete. Zunächst war nur von acht toten Soldaten die Rede. Der Angriff im Norden des Landes ereignete sich bereits am 17. April.

Es handelte sich damit um einen der tödlichsten Angriffe in Benin seit Beginn der grenzüberschreitenden Anschläge im Jahr 2019. Zu der Attacke bekannte sich die islamistische, mit Al-Kaida verbundene Gruppe JNIM. Die Gruppe verübt unter anderem in Mali, Niger und Burkina Faso immer wieder Anschläge. Auch in Benin und dem Nachbarland Togo haben die terroristischen Aktivitäten zugenommen.

Nach Angaben der Zeitung „La Nation“ hat Benin in den vergangenen Jahren verstärkt Kampfausrüstung erworben, die Personalstärke erhöht und mehrere Operationsbasen für den Kampf gegen den Terrorismus eingerichtet.