Grippewelle: Bundesanstalt rät zu Impfungen

Grippewelle: Bundesanstalt rät zu Impfungen

Köln (epd). Angesichts der aktuellen Grippewelle und vieler Atemwegsinfektionen ruft die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu Impfungen auf. In der kalten Jahreszeit fänden Grippe- und Rhinoviren, das Coronavirus sowie andere Atemwegserreger optimale Bedingungen, sich zu verbreiten, teilte die Bundeszentrale am Dienstag in Köln mit. Seit Beginn der Grippewelle im Dezember sei es besonders wichtig, den Impfschutz gegen Influenza, Covid-19 und Pneumokokken zu erhalten.

Die Menschen verbrächten viel Zeit in Innenräumen und in der Raumluft könnten sich Atemwegserreger anreichern. „Insbesondere Personen, die zu Risikogruppen zählen, sollten ihren Impfschutz überprüfen und empfohlene Impfungen wahrnehmen. Die wichtigste Maßnahme zum Schutz vor Influenza ist die Grippeschutzimpfung“, sagte der kommissarische Leiter der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Johannes Nießen. Noch sei „es nicht zu spät, sich impfen zu lassen“.

Auf der Internetseite www.impfen-info.de bietet die Bundeszentrale einen „Grippe-Impfcheck“, der darüber informiert, für wen gemäß der Empfehlung der Ständigen Impfkommission die Schutzimpfung gegen Influenza angeraten ist: Das sind vor allem Personen ab 60 Jahren, chronisch Kranke aller Altersstufen, Schwangere sowie für Bewohner von Alten- und Pflegeheimen. Auch Kontaktpersonen von Gruppen oder Personen mit erhöhtem gesundheitlichem Risiko sowie Medizin- und Pflegepersonal sollten sich unbedingt impfen lassen, hieß es.