Jüdische Kultusgemeinde verschiebt interreligiöses Friedensgebet

Jüdische Kultusgemeinde verschiebt interreligiöses Friedensgebet

Dresden (epd). Die Jüdische Kultusgemeinde Dresden hat ein für Mittwoch in ihrer Synagoge geplantes interreligiöses Friedensgebet abgesagt. Die Veranstaltung werde zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, teilte die Kultusgemeinde am Dienstagabend in Dresden mit. Für die Absage gebe es „technische Gründe“.

Die Gemeinde wollte mit dem Friedensgebet angesichts des terroristischen Angriffs der Hamas auf Israel ein Zeichen setzen. Es sollten Menschen jüdischen, muslimischen und christlichen Glaubens zusammenkommen. Wann das interreligiöse Friedensgebet nachgeholt wird, blieb zunächst offen.

Die islamistische Hamas hatte am 7. Oktober vom Gaza-Streifen aus Israel massiv angegriffen. Seither ist die Lage im Nahen Osten eskaliert. Nach dem Beginn des Krieges in Israel hatte auch die Dresdner Polizei die Sicherheitsvorkehrungen an jüdischen Einrichtungen verstärkt.