Frankfurter Buchmesse stellt sich dem Digitalen

Frankfurter Buchmesse stellt sich dem Digitalen
Die 64. Frankfurter Buchmesse präsentiert bis Sonntag, 14. Oktober, 7.300 Aussteller aus mehr als 100 Ländern.

Die weltweit größte Messe für Bücher, Medien und digitale Inhalte befinde sich in der größten Umbruchphase seit Einführung der Druckerpresse, sagte Direktor Juergen Boos am Dienstag bei der Eröffnungspressekonferenz. "In unserer Branche kommen täglich neue Mitspieler hinzu, es entstehen vollkommen neue Zusammenhänge, Produktideen und Geschäftsmodelle." Am deutlichsten zeigten sich die Veränderungen bei den Kinder- und Jugendmedien. Daher widme die Messe diesem Thema mit rund 1.500 Ausstellern und 340 Veranstaltungen einen eigenen Schwerpunkt.

Nach Angaben von Boos sind vom 10. bis 14. Oktober etwa 3.000 Veranstaltungen geplant, von denen sich etwa zwei Drittel an alle Besucher richten. Der Auftritt des Ehrengastes Neuseeland steht unter dem Motto "Bevor es bei euch hell wird". Mehr als 300 Events zum Ehrengastland finden statt. Rund 70 Autorinnen und Autoren sowie 100 Künstler sind vertreten, darunter bekannte Namen wie Anthony McCarten, Paul Cleave, Alan Duff, Witi Ihimaera und Paddy Richardson. Darüber hinaus haben auch internationale Autoren wie Donna Leon, Hakan Nesser, Simon Beckett und Martin Suter ihr Kommen zugesagt.

Zur Eröffnung der Buchmesse werden am Abend unter anderen Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP), der stellvertretende neuseeländische Premierminister Simon William English und die beiden Autoren Joy Cowley und Bill Manhire sprechen. Bis Sonntag werden rund 300.000 Besucher erwartet.