Pfadfinder planen Weltreise im Truck für Frieden und Toleranz

Pfadfinder planen Weltreise im Truck für Frieden und Toleranz

Landau (epd). Pfadfinder wollen ein Jahr lang in einem Truck um die Welt reisen, um für Frieden, Toleranz und Völkerverständigung zu werben. Im Mai 2024 wolle eine Pfadfindergruppe von Deutschland aus zu verschiedenen Pfadfinderverbänden starten, teilte Sebastian Schmitt, Initiator der „World Tour of Scout Movement“, am Dienstag in Landau mit. Ziel sei es, „über eine Million Menschen zu inspirieren und zur Veränderung im Denken und Handeln anzuregen“.

Auf einer Route von Deutschland bis Singapur sowie Chile bis Kanada will ein Pfadfinderteam 24 Länder besuchen und mit lokalen Pfadfindergruppen leben, wie es heißt. Die Länder würden mit Videoporträts auf einer Internetseite und über Social Media sowie anschließend mit einem Film vorgestellt. Pfadfinderinnen und Pfadfinder wollten das so entstehende Bild von kultureller Vielfalt und Weltoffenheit in ihren Ländern weitertragen. „Wir sind überzeugt, dass das Projekt einen positiven Beitrag dazu leisten wird, die Welt ein klein wenig besser zu machen“, sagte Schmitt.

Auf ihrer einjährigen Weltreise fahren die Pfadfinder in einem geländefähigen Feuerwehrfahrzeug aus dem Jahr 1987, das auch als Arbeitsplatz und Wohnung genutzt wird. Der CO2-Ausstoß während der Tour werde über Klimaschutzprojekte kompensiert. Jugendorganisationen wie die Pfadfinder könnten die Projektinhalte etwa für Gruppenstunden nutzen. Derzeit bereitet eine siebenköpfige Projektgruppe die Reise vor.