Studierende fordern "29-Euro-Bildungsticket"

Studierende fordern "29-Euro-Bildungsticket"

Oldenburg, Hannover (epd). Studierendenvertretungen aus dem ganzen Bundesgebiet fordern ein „29-Euro-Bildungsticket“ für Studierende, Schüler, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende. Viele Studierende könnten sich das aktuell geplante 49-Euro-Ticket nicht leisten, heißt es in einem am Dienstag von der AStA der Universität Oldenburg stellvertretend veröffentlichten Papier von Studierendenvertretungen vor allem aus Nord- und Ostdeutschland.

Mit ihrer Forderung reagierten die Studierendenvertreter auf die Pläne von Bund und Ländern, als Nachfolge-Angebot des Ende August ausgelaufenen 9-Euro-Tickets eine Nahverkehrs-Monatskarte für 49 Euro einzuführen. Über dessen Finanzierung soll bei der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beraten werden.

Die aktuellen Steigerungen der Wohn- und Lebenshaltungskosten träfen Studierende mit am härtesten, erläuterte Max Wevelsiep vom AStA Oldenburg. „So lebte bereits im Jahr 2020 ein Drittel aller Studierenden in Armut, die aktuelle Zahl wird deutlich größer sein.“