Fernsehkrimi-Festival sucht beste Produktionen

Fernsehkrimi-Festival sucht beste Produktionen

Wiesbaden (epd). In Wiesbaden werden vom 8. bis 15. Mai der beste deutsche Fernsehkrimi und die beste Krimiserie gesucht. Das Deutsche Fernsehkrimi-Festival wird in diesem Jahr wieder in Präsenz stattfinden, nachdem es im vorigen Jahr coronabedingt in hybrider Firm und damit vorwiegend online laufen musste. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, in diesen unruhigen Zeiten Kultur wieder als Gemeinschaftserlebnis im Kino für Filmschaffende und Publikum vor Ort erlebbar zu machen“, sagte der Wiesbadener Kulturdezernent Axel Imholz (SPD) am Dienstag bei der Vorstellung des Festivalprogramms.

Zum Auftakt wird am Sonntag, 8. Mai, die Schauspielerin Anna Schudt im Caligari-Kino mit dem Ehrenpreis des Fernsehkrimi-Festivals für ihre Leistung als Hauptkommissarin Martina Bönisch im „Tatort“ Dortmund geehrt. Zehn Jahre spielte sie die Ermittlerin, bevor sie Anfang dieses Jahres beim „Tatort“ ausstieg.

Zum dritten Mal sucht dann ab 9. Mai der Wettbewerb „Folgenschwer“ nach der Krimiserie des Jahres. Nominiert sind: „Der Pass (2)“ des Senders Sky, „ZERV - Zeit der Abrechnung“ von MDR und Degeto, „Westwall“ (ZDFneo), „Die Ibiza Affäre“ (Sky) und „Blackout“ (JOYN/SAT.1). Eine Jury aus Studierenden der Film- und Medienwissenschaften der Rhein-Main-Region entscheidet über die beste Produktion.

Der eigentliche Wettbewerb um den Deutschen Fernsehkrimi-Preis startet am Montag, 10. Mai, mit zwei Folgen „Polizeiruf 110“ des Bayerischen Rundfunks, nämlich „Frau Schrödingers Katze“ und „Bis Mitternacht“ in der Regie von Dominik Graf. In beiden Fernsehkrimis ermittelt Verena Altenberger als Polizeioberkommissarin Elisabeth „Bessie“ Eyckhoff und wird zu den anschließenden Filmgesprächen vor Ort sein.

Insgesamt laufen zehn TV-Produktionen im Wettbewerb; darunter zwei weitere Folgen „Polizeiruf 110“ mit „Hildes Erbe“ (RBB) und der MDR-Produktion „An der Saale hellem Strande“. Auch sind mit „Vier“ und „Flammenmädchen“ zwei Filme aus der Landkrimi-Reihe des ORF vertreten. Mit „Der Kommissar und die Eifersucht“ (ZDF) sowie „Am Ende der Worte“ (NDR) befinden sich zwei bisher noch nicht ausgestrahlte Filme unter den Nominierungen. Das Wettbewerbsfeld wird komplettiert von den ZDF/ARTE-Koproduktionen „Alles auf Rot“ und „Gefährliche Wahrheit“. Die Preisverleihung steht am Freitag, 13. Mai, an.

Internet: www.fernsehkrimifestival.de