Bundesweit Proteste gegen die Corona-Politik

Bundesweit Proteste gegen die Corona-Politik

Frankfurt a.M. (epd). In zahlreichen Städten haben bundesweit am Montagabend Zehntausende Menschen gegen die Einschränkungen in der Corona-Pandemie und eine mögliche Impfpflicht protestiert. Vielerorts gingen auch wieder Demonstranten auf die Straße, um sich hinter die Maßnahmen zu stellen und Trauer um die Corona-Toten zum Ausdruck zu bringen. Die Zahl der Teilnehmenden bei den Veranstaltungen reichte von weniger als einem Dutzend bis zu mehreren Tausend. Teils kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Gegnern der Corona-Politik mit der Polizei sowie mit Journalisten. Im brandenburgischen Wandlitz starb ein Demonstrant nach einem medizinischen Notfall.

Der 53-Jährige habe versucht, eine Polizeikette zu durchbrechen. Kurz nach der Feststellung seiner Identität hätten Einsatzkräfte Erste Hilfe leisten müssen, der Mann sei später in einem Krankenhaus gestorben, teilte die Polizei mit.

Im sächsischen Coswig bei Dresden mussten Medienvertreter laut eigenen Angaben die Berichterstattung abbrechen, weil Reporter mit Flaschen beworfen und körperlich angegriffen wurden. Die Polizei Sachsen bestätigte den Vorfall, ein Video sei gesichert und Ermittlungen seien eingeleitet worden. Gegen einen 40-jährigen Deutschen werde wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.