Ulmer planen eine bunte Menschenkette für Solidarität und gegen Hetze

Ulmer planen eine bunte Menschenkette für Solidarität und gegen Hetze

Ulm (epd). Eine Menschenkette zwischen Ulm und Neu-Ulm soll am Samstag unter dem Motto „Wir sind viele - Ja zu Solidarität. Nein zu Hetze“ für Corona-Schutzmaßnahmen demonstrieren. Das sei auch ein Zeichen der Dankbarkeit, in einer Demokratie zu leben, sagte der Ulmer evangelische Dekan Ernst-Wilhelm Gohl als Mitorganisator am Mittwoch. Die Veranstaltung werde von einem breiten Bündnis aus der Mitte der Ulmer Stadtgesellschaft und darüber hinaus getragen. Sie knüpfe auch an die Demonstrationen von Studierenden der Universität Ulm gegen die sogenannten „Montagsspaziergänger“ an.

Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr auf dem Münsterplatz. Dort sprechen Ernst-Wilhelm Gohl für den Rat der Religionen, Maria Winkler von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di zum Thema „Corona und die Betriebe“, der Ulmer Ehrenbürger und frühere Oberbürgermeister Ivo Gönner (SPD) für die Stadtgesellschaft und die US-Amerikanerin Karen Carlsen, deren Großmutter eine Cousine von Albert Einstein war, zu internationalen Aspekten. Danach wird die Menschenkette aufgestellt.