Weniger Neuzulassungen, aber mehr Öko-Fahrzeuge

Weniger Neuzulassungen, aber mehr Öko-Fahrzeuge

Flensburg (epd). Im Jahr 2021 sind in Deutschland 2,62 Millionen Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen worden. Das sind 10,1 Prozent weniger als 2020, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Donnerstag in Flensburg mitteilte. Vor allem die Zahl der Benziner und Diesel-Pkw ging zurück. Stark zugenommen haben dagegen Pkw mit alternativem Antrieb. Die CO2-Emission der Pkw ging 2021 um 15,1 Prozent zurück. Sie lag im Durchschnitt bei 118,7 Gramm pro Kilometer, im Vorjahr waren es noch 139,8 Gramm pro Kilometer. Mehr als 6,7 Millionen Pkw wurden gebraucht verkauft, ein Minus von 4,5 Prozent.

Laut KBA wurden im vergangenen Jahr 754.588 Hybrid-Fahrzeuge angemeldet, ein Plus von 43 Prozent. Sie erreichten damit einen Anteil an den Zulassungen von 28,8 Prozent. Mit 355.961 neu zugelassenen Elektro-Pkw stieg ihre Zahl gegenüber 2020 sogar um rund 83 Prozent. Ihr Anteil lag bei 13,6 Prozent. Flüssiggas-Pkw kamen dagegen nur auf einen Anteil von 0,4 Prozent, erdgasangetriebene Pkw auf 0,1 Prozent. Im Gegenzug sank der Anteil der Benzin-Pkw mit 972.588 Neuzulassungen um 9,6 Prozentpunkte auf 37,1 Prozent. Der Anteil der Diesel-Pkw sank mit 524.446 Fahrzeugen um 8,1 Prozentpunkte auf 20 Prozent.

Bezogen auf die Größe lagen die SUVs mit einem Anteil 25,4 Prozent vorn, gefolgt von der Kompaktklasse (17,5 Prozent), Kleinwagen (14,3 Prozent), Geländewagen (10,7 Prozent) und der Mittelklasse (10,3 Prozent). Die deutlichsten Zuwächse verzeichneten die Minis (+16,5 Prozent), die Oberklasse (+8,4 Prozent), SUVs (+7,5 Prozent) und Wohnmobile (+4,4 Prozent).