Hilfsorganisationen fordern mit Lichtaktion Aufnahme Geflüchteter

Hilfsorganisationen fordern mit Lichtaktion Aufnahme Geflüchteter

Verden, Berlin (epd). Mit einer Lichtaktion in mehreren Bundesländern haben Aktivisten und Hilfsorganisationen am Sonntag ihre Solidarität mit den Geflüchteten an der EU-Außengrenze zwischen Belarus und Polen gezeigt. Außerdem solle damit die Forderung nach einer Aufnahme der Geflüchteten unterstrichen werden, teilte die Kampagnen-Plattform „Campact“ am Sonntag in Verden bei Bremen mit. An der Aktion hätten sich Kirchen und Kulturhäuser beteiligt und ihre Gebäude in grünes Licht getaucht. Beteiligten waren den Angaben zufolge unter anderem der Berliner Dom, das Haus der Kulturen der Welt, das Münchner Residenztheater, das Schauspielhaus Bochum und das Staatstheater Hannover.

Den Angaben zufolge nahmen neben Campact und der evangelischen Kirche auch Organisationen wie die „Seebrücke“, Attac und der Verein „Wir packen's an“ teil. Gemeinsam forderten sie die neue Bundesregierung auf, sich für einen humanitären Korridor einzusetzen. Die Menschen aus dem Grenzgebiet sollten in Deutschland aufgenommen werden und einen Zugang zu regulären Asylverfahren erhalten.