Hagen, Düsseldorf (epd). Im Zusammenhang mit einem möglicherweise geplanten Anschlag auf die Synagoge in Hagen hat die Zentralstelle Terrorismusverfolgung NRW bei der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf die Ermittlungen übernommen. Am Mittwochabend habe die Polizei Hinweise auf eine „mögliche Gefährdungslage“ an der Synagoge erhalten, teilte die Behörde gemeinsam mit der Polizei Dortmund am Donnerstag mit. Durch den großen Polizeieinsatz sei eine konkrete Gefährdung verhindert worden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei hätten zur Identifizierung eines 16-jährigen Hageners geführt, der am Donnerstagmorgen festgenommen worden sei.
Bei der Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen seien drei weitere Personen angetroffen worden, hieß es. Inwieweit ein Tatverdacht besteht, sei Gegenstand der aktuellen Ermittlungen. Parallel fänden Durchsuchungen in Objekten in Hagen statt, um einen Tatverdacht zu erhärten oder auszuräumen.