Nürnberger Kirchenmusikfest findet überwiegend vor Publikum statt

Nürnberger Kirchenmusikfest findet überwiegend vor Publikum statt

Nürnberg (epd). Bei fast allen Konzerten der 70. Auflage des Internationalen Fests der Geistlichen Musik in Nürnberg kann Publikum vor Ort dabei sein. Das kündigten Intendant Moritz Puschke und Dramaturg Oliver Geisler am Dienstag bei der Vorstellung des Programms unter dem Motto „Heimkehren“ an. „Mit Konzerten und Gottesdiensten soll ein geistig-geistliches Lagerfeuer entzündet werden, um das sich Musikliebhaber zum gemeinsamen Kunstgenuss versammeln können“, erklärte Geisler. Das Festival beginnt am 25. Juni.

Als Nürnberger Erstaufführung erklingt am 27. Juni in St. Sebald aus der Feder des bayerischen Komponisten und ehemaligen Künstlerischen Leiters der früheren Internationalen Orgelwochen Nürnberg (ION), Wilfried Hiller, das Oratorium „Schöpfung“ nach einem Libretto des früheren Nürnberger Regionalbischofs Stefan Ark Nitsche.

Am 2. Juli entsteht als exklusive Eigenproduktion und pandemiebedingt nur im Live-Stream das intermediale Konzert „Mozart in neuem Licht“ in der Kirche St. Martha. Gleich drei Mal singt das A-Cappella-Ensemble Amarcord im Kleinen Klosterhof des Germanischen Nationalmuseums: Abend- und Liebeslieder sowie Nachtgesänge.

Die ION in der Kirche enden am 4. Juli mit einem Festgottesdienst in St. Sebald, bei dem unter der Leitung von Bernhard Buttmann Mitglieder des Nürnberger Bach-Orchesters und der Sebalder Vocalisten die Bach-Kantate „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ intonieren.