Greenpeace protestiert mit Heißluftballon beim Fliegerhorst Büchel

Greenpeace protestiert mit Heißluftballon beim Fliegerhorst Büchel

Büchel (epd). Mit einem aufgestellten Heißluftballon in der Nähe des Fliegerhorsts Büchel protestiert Greenpeace gegen Atomwaffen. "Massentötungen wie durch die Atombombe auf Hiroshima dürfen nie wieder geschehen", sagte der Greenpeace-Sprecher für atomare Abrüstung, Christoph von Lieven, am Mittwoch. Die Bundesregierung müsse dafür sorgen, dass nicht nur, wie von US-Präsident Donald Trump angekündigt, US-Soldaten abgezogen werden, sondern auch Atombomben. In Büchel vermuten Aktivisten die letzten US-amerikanischen Atomwaffen in Deutschland.

Die Proteste finden anlässlich des 75. Jahrestages des Atombombenabwurfs auf Hiroshima am Donnerstag statt. Am 6. August 1945 warfen US-Piloten eine Atombombe über Hiroshima ab, drei Tag später auch über Nagasaki. Mehrere hunderttausend Menschen starben entweder sofort oder bis zum Ende des Jahres 1945.