Höhere Zuschüsse für geplante Jüdische Akademie

Höhere Zuschüsse für geplante Jüdische Akademie

Frankfurt a.M. (epd). Die in Frankfurt am Main geplante Akademie des Zentralrats der Juden in Deutschland kann mit höheren öffentlichen Zuschüssen rechnen. Die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung habe den 2018 beschlossenen städtischen Investitionskostenzuschuss um eine Million auf 5,5 Millionen Euro erhöht, teilte der Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker (CDU) am Mittwoch mit. Das Land Hessen erhöhe den Bauzuschuss von drei auf sieben Millionen Euro, der Bundestag habe den für 2019 geplanten Zuschuss in Höhe von sieben Millionen auf 16 Millionen Euro erhöht.

Gerade auch mit Blick auf die Sicherheitserfordernisse würden Aufwendungen in Höhe von insgesamt rund 34,5 Millionen Euro erwartet. "Die Entwicklung unserer Gesellschaft aus jüdischer Perspektive zu begleiten, zu fördern und ihren Beitrag hierzu zu leisten, wird ein Kernelement dieses einzigartigen Thinktanks in unserer Stadt sein", sagte Becker.

Zu Beginn des Jahres hatte die Stadt die Erteilung der Baugenehmigung bekanntgegeben. Der vorgesehene Standort an der Senckenberganlage nahe dem Messegelände soll den südöstlichen Abschluss des geplanten Stadtviertels "Kulturcampus" bilden. Das Grundstück wurde von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ABG bereitgestellt. Das Gebäude soll nach einem preisgekrönten Entwurf von Turkali-Architekten errichtet werden.