Orthodoxe Rabbinerkonferenz trauert um Benjamin Wolff

Orthodoxe Rabbinerkonferenz trauert um Benjamin Wolff

Hannover (epd). Der am 25. April verstorbene Rabbiner Benjamin Wolff aus Hannover ist doch nicht wie zuerst berichtet den Folgen einer Corona-Infektion erlegen. Inzwischen habe das behandelnde Krankenhaus mitgeteilt, dass ein Covid-19-Test negativ ausgefallen sei, bestätigte am Montag ein Sprecher der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland. Der 43-Jährige war Ansprechpartner für das Judentum in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Er hinterlässt den Angaben zufolge seine Frau Shterna und acht Kinder.

Wolff gründete 2005 das Jüdische Bildungszentrum Chabad Lubawitsch Hannover. Seitdem habe er sich mit Leidenschaft und Hingabe für die Stärkung der jüdischen Identität in der Stadt eingesetzt, hieß es. Wolff war zudem langjähriges Mitglied der Orthodoxen Rabbinerkonferenz in Deutschland.