GEW: Gesundheits- und Infektionsschutz in Schulen sicherstellen

GEW: Gesundheits- und Infektionsschutz in Schulen sicherstellen

Frankfurt a.M. (epd). Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt die Bund-Länder-Beschlüsse zur stufenweisen Öffnung der Schulen. Jetzt sei die Kultusministerkonferenz gefordert, schnell Konzepte für die Öffnung zu entwickeln, sagte die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Mittwoch in Frankfurt am Main. Hierfür biete die Bildungsgewerkschaft ihre Mitarbeit und Unterstützung an. Bei allen Maßnahmen müssten der größtmögliche Infektionsschutz und die bestmögliche Hygiene für alle Beschäftigten und Schüler die Messlatte sein, erklärte Tepe. Dafür sei ein abgestimmtes, gemeinsames Handeln der Bundesländer notwendig.

Schulen müssten regelmäßig grundständig gereinigt und Toiletten teils saniert werden, forderte Tepe. Zudem seien Flüssigseife, warmes Wasser, Einmalhandtücher und Desinfektionsmittel sowie hochwertige Atemschutzmasken und bei der Arbeit mit Kranken oder Behinderten Schutzbekleidung nötig. Auch die für den Infektionsschutz notwendigen Sicherheitsabstände müssten gewährleistet werden können, sagte die GEW-Vorsitzende. Alle Beschäftigten, die zu den Risikogruppen gehören, dürften nicht in den Einrichtungen arbeiten. Auch Schülerinnen und Schüler mit Vorerkrankungen müssten geschützt werden.