Zeitungsbericht: Kretschmann weiter für Kontaktbeschränkungen

Zeitungsbericht: Kretschmann weiter für Kontaktbeschränkungen

Stuttgart (epd). Nach Auffassung des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) sollten die geltenden Kontaktbeschränkungen in der Corona-Krise weiter aufrecht erhalten werden. Kretschmann werde sich aber in der am Mittwoch geplanten Telefonschaltkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für eine schrittweise und kontrollierte Öffnung von Wirtschaft und Gesellschaft  aussprechen, berichten die Südwest Presse und die Badische Zeitung (Mittwoch). Ein entsprechendes Eckpunktepapier des Staatsministeriums liege den Zeitungen vor.

Kretschmann plädiere für "kleinere Öffnungen in verschiedenen Dienstleistungsbereichen" ab kommender Woche. Voraussetzung sei die Einhaltung verbindlicher Hygiene- und Abstandsregeln, heißt es den Angaben zufolge in dem Papier. Sukzessive sollten weitere Öffnungen folgen. Veranstaltungen mit größerer Teilnehmerzahl wie Fußballspiele müssten dagegen "noch für längere Zeit unterbleiben".

Unterricht an Schulen soll frühestens am 27. April beginnen, zuerst für Jahrgänge, die vor Abschlussprüfungen stehen. Die Notbetreuung für Kinder unter 14 soll ausgeweitet werden. Kretschmann spreche sich außerdem für ein "Maskengebot" beim Einkaufen, im Nahverkehr oder in Schulen aus, das zur "Maskenpflicht" werden solle, sobald genügend Masken verfügbar sind.