Laschet plädiert für einheitliches Vorgehen der Länder gegen Corona

Laschet plädiert für einheitliches Vorgehen der Länder gegen Corona

Düsseldorf (epd). Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) setzt auf eine gemeinsame Strategie der Bundesländer bei der schrittweisen Lockerung der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Zugleich müssten in einigen Bereichen Einzellösungen möglich sein, sagte Laschet am Dienstag in Düsseldorf. Nötig sei "eine Flexibilität in grundsätzlicher Übereinstimmung". Flexible Einzellösungen seien beispielsweise bei Abiturterminen sinnvoll. Es gehe um eine Regelung in 16 Ländern, die für die Menschen auch verständlich sein müsse.

Die Regierungschefs der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wollen am Mittwoch in einer Telefonschalte über die Lockerung der Auflagen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie beraten. Die Entscheidung werde auf den ersten Studienergebnissen aus der Gemeinde Gangelt im Kreis Heinsberg, dem Expertenrat aus NRW und dem Gutachten der Forschungsgemeinschaft Leopoldina basieren, erklärte Laschet. Zu den Bedingungen für Lockerungen gehörten etwa eine bessere Überwachung der Daten sowie das Einhalten aller Abstandsgebote und der Hygienevorschriften. Auch über Gesichtsmasken werde gesprochen, erklärte der NRW-Regierungschef.