"Requiem für Syrien" als Oratorium der Hoffnung im Bremer Dom

"Requiem für Syrien" als Oratorium der Hoffnung im Bremer Dom

Bremen (epd). Anlässlich des 85. Geburtstages des in Bremen geborenen Komponisten und Dirigenten George Alexander Albrecht wird im Dom der Hansestadt sein "Requiem für Syrien" aufgeführt. Beteiligt sind neben der evangelischen Kirche die Philharmoniker sowie die Philharmonische Gesellschaft in Bremen. Das 2018 in Dresden uraufgeführte Werk sei ein eindringlicher Appell für Frieden und Versöhnung und stehe am 10. Juli auf dem Programm der Dommusik, teilte die Kirche mit. Sie kündigt es als "Oratorium der Hoffnung" an.

Der Komponist hat in seinem Orchesterstück Texte des syrischen Lyrikers Monzer Masri und des in die Schweiz geflüchteten syrischen Dichters Nazmi Bakr verarbeitet. Hinzu kommen Auszüge aus biblischen Psalmen sowie Passagen aus Goethes "West-östlichem Divan".

Albrecht wurde am 15. Februar 1935 in Leuchtenberg geboren. Schon als Chorknabe an der Bremer Liebfrauenkirche komponierte er. Nach Anfängen am Theater der Hansestadt war er ab 1965 fast drei Jahrzehnte lang Generalmusikdirektor der Niedersächsischen Staatsoper Hannover. Es folgten weitere Stationen, 1996 dann die Stelle des Generalmusikdirektors des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar, deren Ehrendirigent er seit 2002 ist.