Osnabrück (epd). Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt warnt vor einer erhöhten Waldbrandgefahr auf ihren sogenannten Naturerbeflächen. Angesichts anhaltend hoher Temperaturen und starker Sonneneinstrahlung könnten das im Wald ohnehin verbotene Entzünden von Lagerfeuern oder das Wegwerfen von Zigarettenstummeln dramatische Folgen haben, teilte die Stiftung am Dienstag in Osnabrück mit.
"Wer bei der momentanen Trockenheit in der Natur zündelt, muss sich klar darüber sein, dass das die Ursache für einen verheerenden Waldbrand sein kann", sagte eine Sprecherin. Sie forderte alle Besucher der Naturerbeflächen auf, Brandursachen vorzubeugen und der Natur gegenüber respektvoll zu handeln.
Eine gemeinnützige Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) will 71 große Grundstücke mit einer Gesamtfläche von rund 70.000 Hektar langfristig für den Naturschutz sichern. Diese Naturerbeflächen, bei denen es sich überwiegend um ehemalige Militärübungsplätze handelt, werden der DBU Naturerbe GmbH dazu vom Bund nach und nach übergeben. Seit April 2009 ist die DBU-Tochter bereits für die Naturschutzmaßnahmen in diesen Gebieten verantwortlich.
