Ökumene-Preis "Eine Welt" auf Kirchentag verliehen

Ökumene-Preis "Eine Welt" auf Kirchentag verliehen

Dortmund (epd). Auf dem evangelischen Kirchentag in Dortmund ist am Freitag der 6. Ökumenische Förderpreis "Eine Welt" verliehen worden. Die Auszeichnung mache privates entwicklungspolitisches Engagement sichtbar, sagte Bernhard Felmberg vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in der Lutherkirche Dortmund-Hörde bei der Verleihung.

Schirmherr des Preises ist Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU). Die Auszeichnung wird von der evangelischen Hilfsorganisation "Brot für die Welt" und dem Katholischen Fonds für weltkirchliche und entwicklungsbezogene Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit mit Sitz in München verliehen.

In einem vorangegangenen Gottesdienst sagte der badische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh: "Wir brauchen das Netz, das 'Brot für die Welt' geistlich und mit seinen Projekten mit und für uns knüpft." Cornelius-Bundschuh ist Vorsitzender des Ausschusses für Entwicklungsdienst und Humanitäre Hilfe bei "Brot für die Welt".

Preisträger im Bereich "Globales Lernen in der Schule" ist das Bildungszentrum WeltGarten im nordhessischen Witzenhausen. Im Bereich "Kirchliche Partnerschaftsarbeit" wurde die katholische Kirchengemeinde St. Georg im westfälischen Vreden prämiert. Die Auszeichnung im Bereich "Politische Bildungsprojekte" ging an das "Konzeptwerk Neue Ökonomie" in Leipzig. Die Auszeichnungen sind mit einem Förderpreis in Höhe von jeweils 3.000 Euro dotiert.

Mitglieder der Jury sind die "Brot für die Welt"-Präsidentin Cornelia Füllkrug-Weitzel, Sven Giegold, Mitglied der Grünen Fraktion im Europaparlament, und der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der katholischen Deutschen Bischofskonferenz. Für Schick nahm an der Verleihung Monsignore Wolfgang Huber teil, der Präsident von missio München.