Die häufigsten Fragen rund um den Kirchentag 2017

 Die Vorbereitungen zum Kirchentag laufen und viele Besucher haben noch offene Fragen und suchen Orientierung.
Foto: epd-bild/Friedrich Stark
Die Vorbereitungen zum Kirchentag laufen und viele Besucher haben noch offene Fragen und suchen Orientierung.
Die häufigsten Fragen rund um den Kirchentag 2017
Gibt es Sicherheitskontrollen und was muss ich tun, um Barack Obama zu sehen? Neun Antworten auf Fragen zum Kirchentag.

WIE BEKOMME ICH EIN TICKET ZUM KIRCHENTAG?

Es gibt vier Möglichkeiten, Karten für den Kirchentag zu kaufen: Online über www.kirchentag.de, unter der Servicenummer 030/400339-100, per Mail an info@kirchentag.de oder an den deutschlandweiten Vorverkaufsstellen des Kirchentags.

WAS FÜR KOSTEN KOMMEN AUF MICH ZU?

Eine Dauerkarte für fünf Tage kostet 98 Euro (ermäßigt 54 Euro), Tageskarten gibt es für 33 Euro (ermäßigt 18 Euro) und eine Abendkarte ab 16 Uhr kostet 16 Euro. Ermäßigungen gelten für alle Teilnehmer bis 25 Jahre und über 65 Jahre sowie für Menschen mit Behinderung, Studenten und Rentner. Wer besondere Ausstellungen wie die Weltausstellung Reformation in Wittenberg sehen möchte, zahlt einen kleinen Aufpreis.

WO SIND DIE HOTSPOTS?

Die meisten der insgesamt rund 2.100 Veranstaltungen finden in der Berliner Innenstadt und auf dem Messegelände statt. Dazu kommen Veranstaltungen und Gottesdienste in Wittenberg. Wer das Programm immer dabeihaben möchte, lädt sich am besten die Kirchentags-App aufs Handy.

WIE KOMME ICH VON A NACH B?

Alle Tickets berechtigen zur Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, und zwar innerhalb Berlins und bis nach Potsdam. Wer allerdings nach Wittenberg reisen will, braucht eine Fahrkarte für den Sondershuttle der Deutschen Bahn. Kirchentagsteilnehmer können außerdem bis zu zwei Stunden kostenlos Leih-Fahrräder von Nextbike nutzen.

ICH WILL BARACK OBAMA SEHEN - WAS MUSS ICH TUN?

Die Diskussionsveranstaltung mit Barack Obama und Angela Merkel am Vormittag des 25. Mai ist kostenfrei. Auf das Gelände vor dem Brandenburger Tor werden etwa 80.000 Menschen gelassen. Es lohnt sich also, früh da zu sein. Wer keinen Platz mehr ergattert, kann sich den ehemaligen US-Präsidenten in der ARD-Übertragung ansehen.

WO KANN ICH ETWAS ERHOLUNG FINDEN?

Zum Beispiel in den Gute-Nacht-Cafés. Diese werden von den Gemeinden angeboten und bieten eine Möglichkeit, den Tag mit Getränken und Snacks ausklingen zu lassen. Außerdem gibt es auf dem Messegelände im Zentrum Älterwerden einen "Raum der Stille".

KANN ICH MEIN EIGENES ESSEN UND TRINKEN MITBRINGEN?

Kleine Snacks und Trinkflaschen aus Kunststoff sind erlaubt. Auf dem Messegelände wird es zudem kostengünstige Essensmöglichkeiten sowie Wasserspender geben. Unter anderem bietet ein Naturkostmarkt regionale warme und kalte Mahlzeiten an.

WER HILFT MIR, WENN ICH FRAGEN HABE?

Erste Ansprechpartner sind die rund 5.000 Helfer. Sie sind überall im Einsatz und leicht zu erkennen an ihrem Halstuch mit der Aufschrift "Helfer". Für gesundheitliche Probleme sind die Johanniter im Einsatz. Und wer etwas verloren hat, wendet sich ans Fundbüro.

GIBT ES SICHERHEITSKONTROLLEN?

Ja, die Besucher müssen sich auf verstärkte Sicherheitsmaßnahmen im Innen- und Außenbereich einstellen. Erstmals auf einem Kirchentag wird es bei bestimmten Großveranstaltungen wie dem Eröffnungsgottesdienst und der Veranstaltung mit Barack Obama Taschenkontrollen geben. Die Veranstalter empfehlen, keine größeren Gepäckstücke mitzunehmen. An den Eingängen wird es aber Schließfächer zur Aufbewahrung geben.