CSU stellt sich gegen Schwesigs Familiengeld-Vorschlag

CSU stellt sich gegen Schwesigs Familiengeld-Vorschlag
Die CSU lehnt den Vorschlag von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) für ein neues Familiengeld ab.

Passau (epd). Eine solche Sozialleistung käme nur wenigen Vätern und Müttern zugute, sagte CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt der "Passauer Neuen Presse" (Dienstagsausgabe). "Nur ein kleiner Teil der Familien würde dieses Arbeitszeitmodell wählen. Wir plädieren daher für eine steuerliche Entlastung der mittleren Einkommen."

Unterstützung beim Kauf von Wohneigentum

Außerdem sollten Familien mit Kindern beim Kauf von Wohneigentum finanziell unterstützt werden, fügte Hasselfeldt hinzu. "Dass sich die SPD bei der steuerlichen Förderung des Mietwohnungsneubaus verweigert hat, kann ich nicht nachvollziehen. Auch das hätte Familien sehr geholfen."

Schwesigs Vorschlag zufolge sollen Eltern, die beide ihre Arbeitszeit auf 28 bis 36 Wochenstunden reduzieren, bis zu zwei Jahre lang 300 Euro im Monat bekommen. Voraussetzung ist, dass das Kind jünger als acht Jahre alt ist.