Deutsch-Afrikanische Jugendinitiative soll Austausch fördern

Deutsch-Afrikanische Jugendinitiative soll Austausch fördern
Ein neues Austauschprogramm soll den Kontakt zwischen Jugendlichen aus Deutschland und Afrika stärken.

Bonn (epd). Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) startete am Donnerstag in Bonn gemeinsam mit Martial De-Paul Ikounga von der Afrikanischen Union die "Deutsch-Afrikanische Jugendinitiative" (DAJ). "Wir können ganz konkret Brücken schlagen, um die Herausforderungen vom Klimaschutz bis zu einer Welt ohne Hunger zu meistern", sagte Müller. Jugendgruppen könnten gemeinsam an Themen wie Klimawandel, Armut oder ihren jeweiligen Bildern von Deutschland und Afrika arbeiten.

400 Teilnehmer erwartet

Bislang war laut Ministerium über verschiedene Programme wie "weltwärts" ein Austausch für Einzelpersonen oder Schulgruppen möglich. Die neue Initiative baue darauf auf und stehe auch Jugendgruppen, Pfadfindern, Sportvereinen oder Musikgruppen offen. Sowohl bestehende Austauschprogramme als auch der Aufbau neuer Angebote sollen gefördert werden.

Die Jugendinitiative läuft zunächst in Benin, Südafrika und Tansania an. Fürs nächste Jahr werden rund 400 Teilnehmer erwartet. Bislang nehmen an den vom Ministerium geförderten Austauschprogrammen und Freiwilligendiensten den Angaben zufolge jährlich rund 2.000 junge Menschen aus Deutschland und Afrika teil.