Leipziger Buchmesse blickt auf Flüchtlinge und Europas Zukunft

Leipziger Buchmesse blickt auf Flüchtlinge und Europas Zukunft
Die Themen Flucht, Asyl und Zuwanderung werden das Programm der diesjährigen Leipziger Buchmesse vom 17. bis 20. März bestimmen.

Leipzig (epd)Mit dem Schwerpunkt wolle die Messe "Haltung zeigen", die Debatte aber auch ein Stück weit versachlichen und Fakten vermitteln, sagte Direktor Oliver Zille am Donnerstag in Leipzig. Er habe den Eindruck, dass das Thema zu häufig nur am - linken wie rechten - Rand der Gesellschaft diskutiert werde.

2.000 Aussteller erwartet

Kuratiert wird der Schwerpunkt mit dem Titel "Europa21. Denk-Raum für die Gesellschaft von morgen." von der Literaturkritikerin Insa Wilke. Der Blick auf Europa solle zeigen, dass Fragen nicht national beantwortet werden könnten, sagte Wilke. Viele Autoren aus Staaten Europas, aber auch des arabischen Raums haben sich angekündigt.

Zum Frühjahrstreff der Literaturszene werden rund 2.000 Aussteller erwartet. Etliche Preise werden an den Messetagen verliehen, darunter auch der insgesamt mit 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse. Im vergangenen Jahr wurden auf dem Messegelände rund 186.000 Besucher begrüßt. Parallel zur Leipziger Buchmesse findet das Literaturfest "Leipzig liest!" statt, das in diesem Jahr sein 25. Jubiläum feiert.