Klöckner kommt zu SWR-Diskussion

Klöckner kommt zu SWR-Diskussion
Nach über einwöchigem Streit scheint das Format der SWR-Diskussionsrunde vor den rheinland-pfälzischen Landtagswahlen geklärt zu sein.

Mainz (epd)Die rheinland-pfälzische CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner bestätigte am Donnerstag vor Journalisten in Mainz, dass auch sie an der Sendung teilnehmen werde. "Ich will mich dem Diskurs stellen", sagte sie. Zugleich erneuerte sie ihre Kritik am Vorgehen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Die SPD habe der politischen Kultur "einen Bärendienst" erwiesen.

Ministerpräsidentin wird vertreten

Ein vergleichbarer Streit wie um die bevorstehende "Elefantenrunde" in Rheinland-Pfalz dürfe sich nie wiederholen. Klöckner versprach, sie werde im Fall einer Wahl zur Ministerpräsidentin beim SWR die "Staatsferne wiederbeleben".

Der SWR hatte ursprünglich drei Tage vor der Wahl die Spitzenkandidaten von CDU, SPD, Grünen, Linken, FDP und AfD einladen wollen. Weil Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) eine gemeinsame Sendung mit dem AfD-Spitzenkandidaten ablehnte, hatte der Sender sein Konzept "neu justiert" und wollte nur noch die Landtagsparteien CDU, SPD und Grüne einladen. Daraufhin hatte Klöckner ihre Teilnahme abgesagt. Nach einem Appell des Senders hatte die SPD am Mittwoch bekanntgegeben, doch an der Runde mit AfD-Vertreter teilzunehmen, allerdings soll SPD-Landeschef Roger Lewentz die Ministerpräsidentin vertreten.