George Chan/Getty Images
Antisemitismus
Nur vermeintlich weit weg
Wieder traf es ein jüdisches Fest, wieder handelten die Täter aus Judenhass: Im australischen Sydney töteten Vater und Sohn 16 Menschen und verletzten viele weitere. Die Opfer hatten am Strand Chanukka gefeiert, das jüdische Lichterfest. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich die Attacke gezielt gegen Juden richtete. Im Auto der Tatverdächtigen – der australische Geheimdienst hatte den Sohn vor Jahren wegen Verbindungen zu einer islamistischen Terrorzelle überprüft – soll eine Fahne des sogenannten "Islamischen Staates", einer Terrororganisation, gefunden worden sein. Die "Jerusalem Post" meldet, dass unter den Toten auch der Holocaust-Überlebende Alex Kleytman sei.

