Stiftung Warentest: Spendenorganisationen oft wenig transparent

Stiftung Warentest: Spendenorganisationen oft wenig transparent
Wer für den Tier- und Umweltschutz spenden möchte, sollte darauf achten, dass von jedem gespendeten Euro auch mindestens 65 Cent für den guten Zweck eingesetzt werden. Das rät die Stiftung Warentest in ihrer aktuellen Zeitschrift "test" (Dezember-Ausgabe), in der sie 46 Spendenorganisationen verglichen hat.

###mehr-artikel###Verbraucher könnten ihr Geld somit unter anderem an den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Greenpeace oder die Umweltstiftung WWF überweisen. Ebenso wie Atmosfair, der Deutsche Tierschutzbund und Provieh informierten diese Organisationen weitgehend, wohin die Spenden fließen, betonte die Stiftung Warentest. Sie arbeiteten wirtschaftlich und seien solide organisiert.

Bei vielen anderen Spendensammlern ist den Verbraucherschützern zufolge hingegen Vorsicht geboten. Der aktuelle Test von 46 Spendenorganisationen aus den Bereichen Tier-, Natur- und Artenschutz zeige, dass nur wenige wirtschaftlich arbeiteten und transparent offenlegten, was mit dem eingeworbenen Geld passiert. 19 Organisationen verweigerten den Angaben zufolge die Auskunft darüber, wie sie mit Spendengeld umgehen.