Dem 59-jährigen Theologen wird schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen. Laut Staatsanwaltschaft soll er im Februar 2011 bei einer Anti-Nazi-Demonstration in der sächsischen Landeshauptstadt zu Gewalt aufgerufen zu haben.
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Der Prozess hatte am 4. April begonnen. König bestreitet die Vorwürfe gegen ihn. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin sind Anfang Juli noch weitere Verhandlungstermine geplant.
Unterdessen haben mehrere Nebenkläger des NSU-Prozesses in München die Einstellung des Verfahrens gegen König gefordert. Anlass der am Montag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung ist die Aussage eines Angeklagten im NSU-Prozess. Er hatte bestätigt, dass König und die von ihm betreute Junge Gemeinde in Jena wiederholt Opfer gezielter Attacken der rechtsextremen Kameradschaft Jena gewesen seien.