EKD-Ratsvorsitzender Schneider nach Operation wohlauf

EKD-Ratsvorsitzender Schneider nach Operation wohlauf
Wegen Blutergüssen im Kopf hat sich der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, einer Operation unterzogen.

Er sei "noch etwas schlapp, aber auf dem Weg der Besserung" und nehme sich nun "die Zeit, die die Genesung braucht", schreibt der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland in einer E-Mail, aus der auf der Internetseite der Landeskirche zitiert wird. Er sei "gut versorgt und gut vertreten". Wie lange seine Genesung noch dauern wird, wurde zunächst nicht bekannt.

Er habe sich vor ein paar Wochen heftig den Kopf gestoßen, berichtet Schneider in der E-Mail, in der er sich für viele Genesungswünsche bedankt, die ihn erreicht hätten. Dieser Stoß sei offenbar so stark gewesen, dass sich schleichend und unbemerkt Blutergüsse direkt unter der Schädeldecke gebildet hätten. Das habe am Wochenende zu akuten gesundheitlichen Problemen geführt, wegen derer er ins Krankenhaus gegangen sei. Mit einer Operation hätten die Ärzte dies nun behoben.

Schneider, der am 3. September 65 alt wurde, ist seit 2010 Ratsvorsitzender der EKD und damit oberster Repräsentant der fast 24 Millionen deutschen Protestanten. Als Präses steht er zudem seit 2003 an der Spitze der rheinischen Landeskirche.