Hamm startet Fortbildung für Vertreter muslimischer Gemeinden

Hamm startet Fortbildung für Vertreter muslimischer Gemeinden
In Hamm drücken bald Vertreter muslimischer Gemeinden die Schulbank. Die Ruhrgebietsstadt ist die erste von bundesweit vier ausgewählten Kommunen, die das Projekt "Muslimische Gemeinden als kommunale Akteure" des Goethe-Instituts und der Robert Bosch Stiftung umsetzt. Insgesamt sollen rund 100 engagierte Mitglieder muslimischer Gemeinden sprachlich und inhaltlich fortgebildet werden, erklärte das Goethe-Instituts am Donnerstag in München.

Neben Hamm sind außerdem die Städte Essen, Hamburg und Mannheim beteiligt.Die Teilnehmer können sich über mehrere Jahre fortbilden lassen, damit sie den Mitgliedern ihrer Gemeinde besser zur Seite stehen können: beim Ausfüllen von Anträgen, beim Umgang mit Behörden oder bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Das Projekt richte sich an engagierte Männer und Frauen, die vertrauensvolle und meinungsbildende Funktionen im Gemeindeleben erfüllen, hieß es.

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An den Projektstandorten werden in den kommenden zweieinhalb Jahren etwa 100 Männer und Frauen als Ansprechpartner für kommunale Themen fortgebildet. Das Projekt baut auf den Erfahrungen ähnlicher Projekte und Erkenntnissen einschlägiger Studien auf. Wie schon im Vorgängerprojekt "Imame für Integration", werde großer Wert auf den Praxisbezug des Projektes gelegt, hieß es weiter.