Verbraucherzentrale empfiehlt ethische Geldanlage bei Kirchenbanken

Verbraucherzentrale empfiehlt ethische Geldanlage bei Kirchenbanken
Für nachhaltige Geldanlagen empfehlen Verbraucherschützer Kunden, ihr Geld bei Kirchenbanken oder alternativen Banken anzulegen.

Sie hielten mit Abstand das breiteste nachhaltige Angebot vor, erklärte die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen am Freitag in Düsseldorf. Es erstrecke sich von sicheren Zinsprodukten über Investmentfonds bis hin zu kapitalbildenden Versicherungen.

Nach einer Umfrage der Verbraucherschützer steigen immer mehr Banken und Sparkassen in den sogenannten grünen Geldmarkt ein. Besonders die Finanzierung regionaler Produkte der erneuerbaren Energien sei dabei ein positiver Trend, hieß es. Kritik übte die NRW-Verbraucherzentrale aber am Beratungsangebot der konventionellen Geldinstitute. Kaum eine Bank oder Sparkasse beschäftige spezialisierte Beratungskräfte für nachhaltige Geldanlagen, mit denen ethische, soziale oder ökologische Ziele verfolgt würden.

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Positiv bewertet die Verbraucherzentrale dagegen klimafreundliche Zinsprodukte regionaler Volksbanken und Sparkassen. Das Geld diene etwa dazu, eine Photovoltaik-Anlage auf öffentlichen Dächern zu finanzieren. Anleger sollten aber darauf achten, dass ihre Einlagen durch die Institutionssicherung in voller Höhe geschützt sind.