EKD-Ratsvorsitzender besucht Olympische Spiele

EKD-Ratsvorsitzender besucht Olympische Spiele
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, reist am Sonntag zu den Olympischen Spielen nach London.

Bei seinem dreitägigen Besuch stehen ein ökumenischer Gottesdienst im Deutschen Haus sowie eine Morgenandacht im Olympischen Dorf auf dem Programm, wie die EKD am Dienstag in Hannover mitteilte. Zu dem Gottesdienst wird auch der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Thomas Bach, erwartet. Darüber hinaus werde der Ratsvorsitzende auch aktive Sportler und Betreuer treffen sowie verschiedene Wettkämpfe besuchen.

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Er freue sich, die olympische Atmosphäre einmal "live" zu erleben, betonte der Ratsvorsitzende. Anliegen des Besuchs sei es zudem, Wertschätzung für die Arbeit der Olympia- und Paralympicspfarrer zum Ausdruck zu bringen, fügte Schneider hinzu. Die Pastoren, die inzwischen seit 16 Jahren die Olympischen Spiele und die Paralympics begleiten, leisteten mit ihrem Angebot der Seelsorge für Athleten und Betreuerteams eine wichtige Arbeit. "Die christliche Botschaft betrifft alle Bereiche des Lebens, auch den Sport als eine der schönsten und spannendsten Nebensachen der Welt", sagte Schneider.

Die EKD hat zwei Olympiapfarrer nach London entsandt. Der westfälische Pfarrer Thomas Weber begleitet die Sportler bei den Olympischen Spielen, der niedersächsische Pfarrer Christian Bode betreut die Athleten während der Paralympics. Die beiden Seelsorger gestalten Gottesdienste und Andachten für die Sportler und sind als Ansprechpartner vor Ort. Seitens der katholischen Kirche ist  Hans-Gerd Schütt als Olympiapfarrer vor Ort. Die Olympischen Spiele dauern noch bis zum 12. August. Die Paralympics beginnen am 29. August und enden am 9. September.