Ministerin: Rahmenbedingungen für Familien verbessern

Ministerin: Rahmenbedingungen für Familien verbessern
Die rückläufige Geburtenzahl in Deutschland unterstreicht nach den Worten von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) die Notwendigkeit einer nachhaltigen Familienpolitik.

"Insbesondere eine familienfreundliche Unternehmenskultur und der Ausbau der Kinderbetreuung spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, die Rahmenbedingungen für Familien zu verbessern", sagte Schröder der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagsausgabe).

"Mit dem Elterngeld und dem Kita-Ausbau sind wir hier auf dem richtigen Weg", betonte die Ministerin. "Was mich positiv stimmt, ist die Tatsache, das die Kinderwünsche im Vergleich zu 2010 erneut angestiegen sind." So gaben 53 Prozent der Kinderlosen unter 50 Jahren an, bestimmt ein Kind haben zu wollen. 28 Prozent möchten vielleicht Kinder. Gut ein Drittel der Eltern wünschten sich im Jahr 2011 bestimmt oder vielleicht noch weitere Kinder. 2010 waren es ein Viertel.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Geburten im vergangenen Jahr weiter gesunken. Auf Basis vorläufiger Ergebnisse wurden 2011 rund 663.000 Kinder lebend geboren, wie die Behörde am Montag mitgeteilt hatte. Das waren 15.000 weniger als 2010, was einem Rückgang um 2,2 Prozent entspricht.