Magdeburg (epd). Die Diakonie Mitteldeutschland ruft dazu auf, aus Urlauben übrig gebliebenes ausländisches Geld für die „Aktion Kindern Urlaub schenken“ zu spenden. Auch in Schubladen liegende Münzen und Scheine aus Altwährungen, die es gar nicht mehr gebe, würden weiterhelfen, wie es auf der Internetseite der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland (EKM) heißt: „Ob alte D-Mark, DDR-Mark, Dollar, Kronen, Yen oder Peseten: Egal welche Währung, die Münzen und Scheine können per Post an die Diakonie Mitteldeutschland geschickt werden.“
Mit diesen „Urlaubsmünzen“ könnten die Spenderinnen und Spendern Kindern und Jugendlichen aus einkommensarmen Familien eine Ferienfreizeit ermöglichen. Mit der Unterstützung „schenken wir sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen nicht nur Erholung, sondern auch Selbstvertrauen, neue Freundschaften und ein Stück Normalität“, hießt es.
Für die Sortierung und den Umtausch arbeite die Diakonie mit der Firma „Coins“ zusammen, welche den Erlös dem evangelischen Wohlfahrtsverband zukommen lasse. Auch Kirchengemeinden könnten Restdevisen aus Kollekten spenden.
Nach Angaben der Diakonie Mitteldeutschland werden über die „Aktion Kindern Urlaub schenken“ jährlich rund 280 Maßnahmen mit etwa 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern unterstützt. Rund 300.000 Euro an Spenden würden dafür benötigt. Ins Leben gerufen wurde die Aktion 2006.