Freiburg finanziert Traumahilfe in Lwiw mit einer Million Euro

Freiburg finanziert Traumahilfe in Lwiw mit einer Million Euro

Freiburg (epd). In Freiburgs ukrainischer Partnerstadt Lwiw (Lemberg) entsteht ein Zentrum zur Behandlung von Kriegstraumata. Die Stadt Freiburg und ihre Bürger steuern dazu laut einer Mitteilung vom Donnerstag rund eine Million Euro bei. Der Schwerpunkt der Einrichtung liege auf der Kunsttherapie.

Mit dem Geld aus Freiburg wird der Grundstein für das Zentrum mit dem Namen „Maisternia“ gelegt. Es soll Soldaten, Zivilisten und ihren Familien helfen, die seelischen Wunden des Krieges zu verarbeiten. Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos) nimmt am Montag an der Grundsteinlegung teil.

Die Finanzierung basiert auf der Spendenbereitschaft in der Freiburger Bevölkerung. Die Stadtverwaltung verdoppelt alle privaten Spenden, wodurch bislang rund 2,5 Millionen Euro für Lwiw zusammenkamen. Die Städtepartnerschaft zwischen Freiburg und Lwiw besteht seit 1989.