Wiesbaden (epd). Immer mehr Strom wird in Deutschland durch Photovoltaikanlagen erzeugt. Diese produzierten mithilfe der Energie der Sonne im vergangenen Jahr 59,5 Millionen Megawattstunden Strom, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Damit entfielen im vergangenen Jahr 13,8 Prozent der inländischen Stromerzeugung auf derartige Anlagen. Das war ein neuer Höchststand. 2023 machte Photovoltaik einen Anteil von zwölf Prozent an der gesamten Stromeinspeisung aus.
Im März 2025 waren den Angaben zufolge auf deutschen Dächern und Grundstücken gut 4,2 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt rund 98.300 Megawatt installiert. Damit nahm die Zahl der Anlagen gegenüber dem Vorjahresmonat um 23,7 Prozent zu. Die installierte Leistung stieg im selben Zeitraum um 21,9 Prozent.
Erfasst wurden alle Photovoltaikanlagen, die in die Netze der öffentlichen Versorgung einspeisen und über einen Stromzähler verfügen, der die eingespeisten Strommengen misst. Kleinere Anlagen wie die sogenannten Balkonkraftwerke fallen daher in der Regel nicht darunter.