Berlin, Hannover (epd). Mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem Festakt wird am Freitag in Berlin das 50-jährige Bestehen der Interkulturellen Woche der Kirchen gefeiert. Die Festrede in der Neuköllner Genezarethkirche hält Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, wie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover mitteilte. Den Gottesdienst leiten die EKD-Ratsvorsitzende und Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs, der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, der Limburger Bischof Georg Bätzing, und Metropolit Augoustinos von der Griechisch-Orthodoxe Metropolie von Deutschland.
Zudem wird es ein Podiumsgespräch geben. Auf dem Podium sitzen die Direktorin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung, Naika Foroutan, der Sozialwissenschaftler Özkan Ezli sowie die stellvertretende Vorsitzende des Ökumenischen Vorbereitungsausschusses zur Interkulturellen Woche, Monika Schwenke vom Caritasverband der Diözese Magdeburg.
Die bundesweite Interkulturelle Woche ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der EKD und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Die lange auch unter dem Namen „Woche des ausländischen Mitbürgers“ firmierende Initiative gibt es seit 1975 und findet immer Ende September statt. Die diesjährige Interkulturelle Woche steht vom 21. bis 28. September unter dem Motto „Dafür!“.