Bischof Manzke: Der Glaube kann Berge versetzen

Bischof Manzke: Der Glaube kann Berge versetzen

Bad Eilsen (epd). Der schaumburg-lipppische Landesbischof Karl-Hinrich Manzke hat die Christen an Ostern ermutigt, dem eigenen Glauben Ausdruck zu verleihen. „Immer schön neutral und zurückhaltend bleiben in Glaubensfragen, in Gebärden und in der Sprache, ist dem Leben und eben auch bisweilen der Gesundung nicht wirklich bekömmlich“, sagte Manzke am Ostersonntag in seiner Festpredigt in Bad Eilsen bei Stadthagen in Niedersachsen. Denn der Glaube könne im sprichwörtlichen Sinne Berge versetzen.

„Es gibt eine mich zum Teil beängstigende Zurückhaltung und Scheu, nicht nur in protestantischen Kreisen und Milieus, den eigenen Glauben auszudrücken und ihm eine Gestalt in Gebärden und Riten zu geben“, sagte Manzke laut Redemanuskript. Ärzte wüssten, dass die Fähigkeit, glauben und vertrauen zu können, eine wichtige Voraussetzung sei, um etwa von einer Suchterkrankung geheilt zu werden „Zumindest unseren Kindern sind wir es schuldig, zu zeigen und darüber zu sprechen, welcher Glaube in uns wohnt und uns antreibt und auf den wir auch stolz sind“, sagte Manzke. Er leitet die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe an der Grenze von Niedersachsen zu Nordrhein-Westfalen.

Ostern ist das älteste und wichtigste Fest des Christentums. In aller Welt erinnern Gläubige an diesem Tag an die Auferstehung Jesu Christi nach seinem Tod am Kreuz.