Europas Protestanten wählen neues Leitungsgremium

Europas Protestanten wählen neues Leitungsgremium
Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) hat ein neues Leitungsgremium.

Die Vollversammlung des konfessionellen Dachverbandes wählte am Montag in Florenz 13 Ratsmitglieder und ebenso viele Stellvertreter. Aus den evangelischen Landeskirchen in Deutschland gehören vier Vertreter dem neuen GEKE-Rat an: die hessen-nassauische Vizepräsidentin Cordelia Kopsch, Oberkirchenrätin Barbara Rudolph von der Evangelischen Kirche im Rheinland, der braunschweigische Landesbischof Friedrich Weber und der reformierte Theologieprofessor Michael Weinrich aus Bochum.

###mehr-links###Stellvertretende Ratsmitglieder in den nächsten sechs Jahren sind aus Deutschland: Kirchenrat Klaus Rieth von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Kirchenrätin Barbara Killat von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Pastorin Susanne Kayser von der Bremischen Evangelischen Kirche, Vizepräsident Friedrich Hauschildt vom Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Michael Martin aus der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

Eine Nichttheologin im neuen Gremium

Ebenfalls in die GEKE-Leitung gewählt wurde der Präsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes, Gottfried Locher. Einzige Nichttheologin in dem neu zusammengesetzten Gremium ist Klará Tarr von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn.

Der Rat bestimmt an diesem Dienstag drei Mitglieder für das Präsidium der Vereinigung von lutherischen, methodistischen, reformierten und unierten Kirchen aus mehr als 30 europäischen Ländern. Zudem beruft er den Generalsekretär. Die Vollversammlung unter dem Leitwort "Frei für die Zukunft" geht am Mittwoch zu Ende.