"Wir sind Kirche" fordert Transparenz von Limburger Bischof

"Wir sind Kirche" fordert Transparenz von Limburger Bischof
Die Kirchenvolksbewegung "Wir sind Kirche" im Bistum Limburg unterstützt das von 21 aktiven Priestern unterzeichnete Schreiben, in dem diese Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst und die Bistumsleitung zur Korrektur von Missständen im Bistum auffordern.

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Der Brief, der in der vergangenen Woche für Schlagzeilen sorgte, sei keine Angelegenheit, die allein den Klerus betreffe, sondern das gesamte Kirchenvolk, erklärte die Vereinigung auf ihrer Herbstversammlung am Wochenende in Runkel.

In dem Brief war unter anderem von einer "Atmosphäre lähmender Furcht", "intransparenten Entscheidungsprozessen" und "wachsender Resignation" bei Priestern, Diakonen und pastoralen Mitarbeitern die Rede. Kritisiert wurde auch eine Verengung des Priesterberufs auf die Liturgie sowie "Skepsis und Argwohn" gegenüber Caritas-Mitarbeitern. "Wir sind Kirche" bezeichnete den Brief als eine Initiative zum Dialog.