Bremen (epd). Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ist in den ersten zehn Monaten dieses Jahres bereits 1.739 Mal auf der Nord- und Ostsee im Einsatz gewesen. Dabei halten die Besatzungen der 60 Rettungskreuzer und -boote rund 3.100 Menschen, wie die Gesellschaft am Dienstag in Bremen mitteilte. Etwa 370 von ihnen seien aus Seenot gerettet oder aus Gefahren befreit worden. Damit seien seit Gründung der Gesellschaft vor über 157 Jahren mehr als 86.000 Menschen gerettet worden.
Die Seenotretter kamen eigenen Angaben zufolge zahlreichen Fischereifahrzeugen und ihren Besatzungen zu Hilfe. Sie waren auch oft für Seeleute von Handelsschiffen und Offshore-Windparkversorgern oder für Passagiere von Fähren und Fahrgastschiffen im Einsatz. Zudem bekamen viele Wassersportler und Küstenbesucher Unterstützung. Insgesamt hatten die Seenotretter etwas weniger Arbeit als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damals waren sie in 1.865 Fällen auf der Nord- und Ostsee unterwegs.
