Berlin (epd). Die Bundesregierung hat das wegen der hohen Energiekosten geplante Entlastungspaket auf den Weg gebracht. Das Bundeskabinett billigte am Mittwoch in Berlin das Paket, das Einmalzahlungen für Familien und ärmere Haushalte sowie Rabatte für Kraftstoffe, Busse und Bahnen vorsieht. Insgesamt seien Ausgaben in Höhe von mehr als 30 Milliarden Euro geplant, um Bedürftige, Familien, Geringverdienende und Berufspendlerinnen und -pendler spürbar zu entlasten, teilte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei Twitter mit.
Geplant ist, für jedes Kind ergänzend zum Kindergeld einen Einmalbonus von 100 Euro ab Juli auszuzahlen. Empfänger und Empfängerinnen von Sozialleistungen bekommen weitere 100 Euro zusätzlich zu den schon in einem Corona-Hilfe-Paket versprochenen 100 Euro. Alle Bürgerinnen und Bürger sollen zudem eine Energiepauschale in Höhe von 300 Euro bekommen, die mit der Einkommenssteuer verrechnet wird.
Zudem soll es zwischen Juni und August für 90 Tage ein Ticket für neun Euro pro Monat für den öffentlichen Nahverkehr geben. Autofahrer und -fahrerinnen sollen durch einen Rabatt beim Sprit entlastet werden. Der Liter Benzin soll um 30 Cent, für Diesel um 14 Cent reduziert werden. Auch das wird auf drei Monate befristet.
