Erfurt (epd). In Erfurt hat sich der Verein „103. Deutscher Katholikentag Erfurt 2024 e.V.“ gegründet. Er diene als Rechtsträger der organisatorischen, juristischen und finanziellen Abwicklung des christlichen Großereignisses in drei Jahren, erklärte Peter Weidemann vom Vorbereitungsteam des Katholikentages. Der 103. Katholikentag soll vom 29. Mai bis 2. Juni 2024 in der thüringischen Landeshauptstadt stattfinden. Ausrichter sind das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und das Bistum Erfurt.
Zum Vorsitzenden des Vereins wurde den Angaben zufolge der frühere Erfurter Oberbürgermeister Manfred Otto Ruge (CDU) gewählt. Zum Geschäftsführer wurde Roland Vilsmaier bestellt. Zu den weiteren Mitgliedern des Trägervereins zählen unter anderem der Generalvikar des Bistums, Raimund Beck, der Generalsekretär des ZdK, Marc Frings, Thüringens ehemaliger Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) sowie Präses Ulrich Born vom Evangelischen Kirchenkreis Erfurt.
„Wir sind sehr glücklich, dass der Startschuss gefallen ist, und freuen uns auf dieses große kirchliche und gesellschaftspolitische Ereignis“, erklärte Ruge. Jetzt könnten auch formal die Vorbereitungen beginnen. Für Vilsmaier hat zunächst die Suche nach einer geeigneten Geschäftsstelle in Erfurt Priorität. Im Sommer 2022 wird nach seinen Angaben dann das Organisationsteam von Stuttgart nach Erfurt umziehen. Die baden-württembergische Landeshauptstadt ist Gastgeberin des 102. Katholikentages im nächsten Jahr vom 25. bis 29. Mai. 2024 in Erfurt rechne das Vorbereitungsteam mit Zehntausenden Gästen aus dem gesamten Bundesgebiet, erklärte der Vereinsvorsitzende.
