Mainz, Ahrweiler (epd). Das Land Rheinland-Pfalz baut die psychosoziale Beratung und Unterstützung für Betroffene der Unwetterkatastrophe aus. „Wir wollen die Menschen, die durch das katastrophale Unwetter den Verlust eines Menschen betrauern, selbst in existentielle Not geraten sind oder durch die Naturgewalten ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben, nicht allein lassen“, kündigten Sozialminister Alexander Schweitzer, Bildungsministerin Stefanie Hubig (beide SPD) und der Opferschutzbeauftragte Detlef Placzek an.
Das Land werde in Zusammenarbeit mit dem Schulpsychologischen Beratungsdienst und der Landespsychotherapeutenkammer ein telefonisches Therapieangebot schaffen. Anrufer würden entweder von Psychologinnen und Psychologen beraten oder ihnen werde ein Therapieplatz vermittelt. „Um eine schnelle Vermittlung von Psychotherapieplätzen anzubieten, haben viele Psychotherapeuten innerhalb der betroffenen Landkreise zusätzliche Kapazitäten angemeldet“, sagte Placzek.