Leipziger Stiftung plant interkulturelles Orchesterprojekt

Leipziger Stiftung plant interkulturelles Orchesterprojekt

Leipzig (epd). Die Stiftung Friedliche Revolution in Leipzig will ein interkulturelles Laienorchester aufbauen. Im Rahmen des Projektes "Klänge der Hoffnung" würden rund 35 Musikerinnen und Musiker mit und ohne Fluchterfahrung gesucht, teilte die Stiftung am Freitag mit. Der Aufruf richte sich gezielt an Menschen aus anderen Ländern und Kulturen. Willkommen seien aber auch Laienmusiker, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind.

Das Orchesterprojekt sei zunächst auf drei Jahre angelegt, hieß es. Seit 2016 fördert die Stiftung die Begegnung von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund durch das Musikprojekt "Klänge der Hoffnung".

Über die Zusammensetzung des Orchesters werde in einem Auswahlverfahren entschieden, hieß es. Die ersten Proben sind laut Stiftung im April vorgesehen. Jährlich sind etwa fünf bis acht Konzerte geplant, ein erster musikalischer Höhepunkt soll am 7. Oktober 2021 im Mendelssohnsaal des Leipziger Gewandhauses stattfinden.