Deutsche Bundesstiftung Umwelt besteht 30 Jahre

Deutsche Bundesstiftung Umwelt besteht 30 Jahre

Osnabrück (epd). Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) feiert ihr 30-jähriges Bestehen mit einer Serie von digitalen Veranstaltungen. Den Auftakt machen drei sogenannte Online-Salons im Februar zu den Themen "Nachhaltig Wirtschaften" (1.2.), "Schutz der Artenvielfalt" (8.2.) und "Wege aus der Klimakrise" (15.2.), jeweils von 16 bis 17.30 Uhr. Den eigentlichen DBU-Geburtstag am 1. März 2021 begeht die DBU mit einem digitalen Festakt, wie sie am Freitag in Osnabrück mitteilte. Die Feierlichkeiten stehen unter dem Motto "Nachhaltig in die Zukunft".

Als Festredner für den 1. März hat nach DBU-Angaben Frans Timmermanns zugesagt, der Vizepräsident der EU-Kommission und EU-Kommissar für Klimaschutz. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) werde ein Grußwort senden. Auch von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) komme ein Beitrag. Anschließend will DBU-Generalsekretär Alexander Bonde mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft über den Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft diskutieren. Ein filmischer Rückblick auf 30 Jahre Stiftungsgeschichte soll die Veranstaltung abrunden.

Die in Osnabrück ansässige DBU wurde als Stiftung bürgerlichen Rechts errichtet. Das Stiftungskapital wurde aus dem Verkaufserlös der Salzgitter AG mit umgerechnet rund 1,3 Milliarden Euro von der Bundesrepublik Deutschland bereitgestellt. Mit diesem Stiftungsvermögen gehört die DBU zu den größten Stiftungen in Europa.

Ihre Aufgabe ist es, Vorhaben zum Schutz der Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft zu fördern und dabei in der Regel außerhalb staatlicher Programme tätig zu werden. Insbesondere werden Forschung, Entwicklung und neuartige Lösungen im Bereich umwelt- und gesundheitsfreundlicher Verfahren und Produkte gefördert sowie der Austausch von Wissen über die Umwelt und Modellprojekte zur Bewahrung wertvoller Kulturgüter vor schädlichen Umwelteinflüssen.