Kasseler Musiktage bieten alte und neue Musik

Kasseler Musiktage bieten alte und neue Musik

Kassel (epd). Unter dem Motto "Lust auf Neues?" steht das diesjährige Musikfestival der Kasseler Musiktage. Vom 24. Oktober bis 3. November werde es neben dem traditionellen Streichquartett und Liederabend auch neue Konzertformate mit lange in Vergessenheit geratener oder auch neu komponierter Musik geben, teilte die Festivalleitung am Donnerstag mit.

Zum Eröffnungskonzert erklinge neben Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert auch Musik des aus Innsbruck stammenden Komponisten Johannes Maria Staud. Vorgetragen werden die Stücke vom Münchener Kammerorchester.

Unter anderem werde es beim Festival auch zu einem Gipfeltreffen einzigartiger Musiker in der documenta-Halle kommen, hieß es. So sei unter dem Titel "Closer to Paradise" die klassische Band "Spark" zusammen mit Countertenor Valer Sabadus zu hören. Das musikalische Spektrum reiche von Händel bis Rammstein.

Wie jedes Jahr stehe auch in diesmal ein Festgottesdienst am 27. Oktober mit Musik auf dem Programm. Gegen Ende des Festivals werde zudem am 2. November in der Kasseler Martinskirche Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium "Elias" aufgeführt.

Als internationales Festival für ernste und zeitgenössische Musik präsentieren die Kasseler Musiktage seit mehr als 80 Jahren unter jährlich wechselnden Themen Konzerte mit bekannten Interpreten, Chören, Orchestern und Neuentdeckungen der jungen Musikszene. Zu den Förderern des Festivals zählt auch die evangelische Kirche. Vorsitzender der Musiktage ist seit diesem Jahr der kurhessische Bischof Martin Hein.